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Vor dem Sähen von Rasen ist eine gründliche Bodenbearbeitung erforderlich. Unkrautwurzeln wie Quecke, Huflattich, Klee, Ried, Brennessel etc. werden entfernt. In Lehmboden wird Torf oder Sand unter die oberste Schicht eingearbeitet, in helle Böden Gartentorf oder Kompost. Dann wird die Erde mit einem Rechen glatt geharkt, der Samen verteilt und festgewalzt. Man kann auch Bretter verwenden, wenn man keine Walze hat. Zu beachten ist, das Rasen Lichtkeimer ist, das heißt, das Saatgut darf nicht unter der Erde sein, da es Licht benötigt um zu keinem. Durch den Gebrauch einer Walze kann man verhindern, dass später Mulden entstehen.
Gras wächst am besten auf hellen, sauren Böden. Die beste Zeit für die Aussaht des Rasens ist von April bis Mitte Oktober, es ist als möglich durchgehend in dieser Zeitspanne auszusähen. Die Bodentemperatur muß mindestens 8 Grad betragen. Das Saatgut treibt dann schnell genug aus um Problemen wie Schimmelkrankheiten oder Vogelfrass entgegenzuwirken.
Für 30 qm Rasenfläche wird ca. 1 kg Saatgut benötigt. Die verschiedenen Samenmischungen haben immer verschiedene Eigenschaften. Eine Spielrasenmischung ist an der Kante grob, ein Zierrasen feinblättrig und sieht nach dem Mähen schöner aus.
Unter günstigen Umständen sollte im Rasen kein Moos vorkommen. Durch gutes Düngen befreit man den Rasen vom Moos, allerdings muß man in Kauf nehmen, daß man auch öfter Mähen muß. Moos ensteht meist an schattigen Plätzen. Für diese Stellen gibt es im Handel schattenverträgliche Samenmischungen. Ist der Rasen schon voller Moos, kann man ihn durch Vertikutieren bekämpfen. Vertikutieren macht den Boden locker kindem das Moos aus dem Boden gerissen wird. Nach dem Vertikutieren streut man etwas Grassaat und bringt eine kleine Lage Kompost mit ein. So bekommt man wieder einen gutaussehenden Rasen.
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